NICOLAI PFEFFER
Klarinettist
Ein Thema, wie aus dem Himmel gefallen, oder richtiger, aus schönster Jugendzeit herüberduftend, voll süßer Schwärmerei und drängendem Liebesglück! Um dieser Melodie willen, mit welcher die Klarinette ohne jedes Vorspiel anhebt, sich am eigenen Gesang berauschend, ist mir dieser Satz der liebste (…).
-Eduard Hanslick über die Wiener Erstaufführug der Sonaten-

JOHANNES BRAHMS
Sonaten op. 120 · Klavierstücke op. 119
Nicolai Pfeffer, Felix Wahl
Sie können die Aufnahme und das ausführliche Booklet bei den oben stehenden Anbietern herunterladen sowie im Fachhandel erwerben.
Außerdem ist die Einspielung in unserem Shop und ab Januar 2018 bei meinen Klarinettenbauern Schwenk und Seggelke in Bamberg erhältlich.
Ein Charity-Projekt für die Deutsche KinderPalliativstiftung
Zu den letzten Dingen
Mit den Opera 119 und 120 werden Brahms´ letztes Klavierwerk und Kammermusikwerk unmittelbar gegenübergestellt. Zwei in Brahms´ Œuvre ganz zentrale Gattungen also, deren Schlusspunkt in diesen Werken unüberhörbar ist. Dabei offenbart sich in beiden Werken bei großer Gegensätzlichkeit der Form (Sonate gegenüber kurzen Stücken) gleichermaßen der unerschöpfliche Kosmos eines ganzen Komponistenlebens.
Zwischen den beiden monumentalen von intensiven Dialogen geprägten Sonaten richten die monologischen Klavier-Intermezzi gewissermaßen den Blick nach innen.
Die Entstehung der letzten Klavier- und Kammermusikwerke von Johannes Brahms verdanken wir zweifellos dessen Begegnung mit dem Meininger Ausnahmeklarinettisten Richard Mühlfeld, der Brahms zu neuer Kreativität anregte. Seine komplementären, motivverflochtenen Sonaten op. 120 sind gleichermaßen voller überschwänglicher Freude, drängender Leidenschaft und Augenblicken malerischer Ruhe. Ein Kaleidoskop der Emotionen - und ein grandioses, wegweisendes Geschenk für seine Liebhaber und musikalischen Nachfolger.
Nicolai Pfeffer und Felix Wahl zeichnen im feinsinnigen musikalischen Dialog ein erfrischend kontrastreiches Bild dieser Spätwerke voller kraftvoller und zugleich kantabler Nuancierungen.
In einem neuen Blogeintrag äußert sich Nicolai Pfeffer über die Verbindung des Aufnahmeprojekts zur Deutschen KinderPalliativStiftung.
