NICOLAI PFEFFER
Klarinettist

ECHI D'OPERA
Konzertfantasien von Bassi und Lovreglio
Weber Concertino · Ouvertüren von Weber und Verdi
Release 2022 · NovAntiqua Records
Nicolai Pfeffer, Klarinette
Orchestra della Toscana
Markus Stenz

WEBER & VERDI
Echi d’Opera – Nachklänge aus der Oper
Carl Maria von Weber (1786-1826)
Ouvertüre zu „Der Freischütz“
Concertino für Klarinette und Orchester op. 26
Giuseppe Verdi (1813-1901)
Sinfonia La forza del destino
Solo del atto III La forza del destino
Donato Lovreglio (1841-1907)
Fantasia da Concerto su motivi de „La Traviata“*
Luigi Bassi (1833-1871)
Fantasia da Concerto su motivi del „Rigoletto“*
* orchestriert von Nicolai Pfeffer
Nicolai Pfeffer, Klarinette
Orchestra della Toscana, Dirigent Markus Stenz
NovAntiqua Records NA66, Vertrieb: Note 1
VÖ digital: 1.6.2022 // physische VÖ: 1.7.2022
Nicolai Pfeffer, Klarinette
Orchestra della Toscana
Dirigent Markus Stenz
Echi d’Opera –
ein Opernfeuerwerk en miniature
Affinità elettive waren es, die den Klarinettisten Nicolai Pfeffer, den Dirigenten Markus Stenz, das Orchestra della Toscana und – Wolfgang Amadeus Mozart im Sommer 2020 in Florenz zusammenführten und eine Gemeinschaftsproduktion zeitigten, von der nicht nur die Fachleute entzückt waren: „Das ist eine feine Art von Jugendfrische, die – auch abhängig vom aktuellen Gemütszustand des Hörers – dieses Werk in den vielen Facetten der drei Sätze so oft wieder neu erleben und ergreifen lässt, obwohl man jeden Ton kennt“, schwärmte zum Beispiel der Berichterstatter des 'rohrblatt im Herbst des vergangenen Jahres ...
... und nicht nur er wird sich über den künstlerischen Gleichklang freuen dürfen, wenn er die zweite Einspielung des florentinischen Teams zu hören bekommt. Echi d’opera, Nachklänge aus dem Opernhaus, heißt das neue Album, in dem die deutsch-italienischen „Wahlverwandtschaften“ nun auch Programm geworden sind. Carl Maria von Weber, vertreten durch die Ouvertüre zum Freischütz und das geradezu szenische Concertino op. 26 für Klarinette und Orchester, trifft auf den Giuseppe Verdi der Traviata, des Rigoletto und der Forza del Destino – womit allen Beteiligten genügend Stoff für den prächtigsten Bel Canto gegeben ist.
Als prim’uomo agiert natürlich Nicolai Pfeffer, der sich in seinen solistischen Aufgaben als Überzeugungstäter zu erkennen gibt und überdies ein feines Gespür für orchestrale Wirkungen verrät: Die Konzertfantasien über Motive aus La Traviata (von Donato Lovreglio) und Rigoletto (von Luigi Bassi) hat er mit seinen neuen Instrumentationen den Originalklängen des Meisters angenähert, der überdies mit der Sinfonia und dem Solo aus dem dritten Akt der Forza del destino zu Worte kommt und mit der Gesangskunst seines jungen Verehrers gewiss begeistert gewesen wäre.