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Ungeheuer ausdrucksvoll


Ebenso spannend wie gelungen war die Gegenüberstellung, die der Pianist Felix Wahl und sein Kammermusikpartner Nicolai Pfeffer, Klarinette, präsentierten. Bekannten Werken für ihre Besetzung, Robert Schumanns Romanzen op. 94 und Johannes Brahms’ f-Moll Sonate op. 120, stellten sie unbekanntere Werke gegenüber: Charles Villiers Stanfords Sonate op. 129 und die Fantasiestücke op. 43 von Nils Wilhelm Gade. Im Falle der Stanford-Sonate, die Kammermusikliebhabern kaum ein Begriff ist, waren stilistische Zusammenhänge wie Unterschiede zu Brahms’ Werk offensichtlich. Aber auch die Konfrontation von Schumanns mal ungeheuer ausdrucksvoll, mal organisch fließend oder dramatisch aufwühlend genommenen Romanzen mit Gades wirklich idyllischen Fantasiestücken war rundum gelungen.

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